Therapeutische Haltungen
Im Fokus der Therapie steht das Mentalisieren, das von den drei stützenden Säulen sichere Bindung, Transparenz und Gegenwärtigkeit getragen wird. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich mentalisierungsbasierte Veränderungsprozesse im Hier und Jetzt vollziehen. Die therapeutische Haltung des Therapeuten prägt eine authentische Haltung des Nicht-Wissens. Dabei ist nicht die Therapeutin, sondern sind die Patienten selbstbestimmte Experte für ihr Anliegen. Aus einer neugierig wissen-wollenden Haltung animiert der Therapeut die Patienten dazu, ein genaueres Verständnis für die Konflikte und die damit im Zusammenhang stehende inneren Motive zu erlangen. Therapeutin und Patienten begegnen sich dabei auf Augenhöhe. Der Therapeut offenbart eigenes Nicht-Wissen und exploriert neues Wissen.


Damit es zur Resonanz also einem gegenseitigen Mittönen in einer Beziehung kommt, bedarf es sowohl des Schwingens der einen, als auch des Schwingens der anderen Person. Die Therapeutin kann als Resonanzkörper zur Verfügung stehen, um Schwingung zu verstärken, so dass neue Beziehungsresonanzen entstehen und Mitschwingen aktiviert wird.